Für SWIFT-Zahlungen in EUR, die über die Gebührenart „shared“ (gemeinsam) gesendet werden, werden künftig keine Gebühren mehr berechnet. In diesen FAQ erfahren Sie, was das für Sie bedeutet.
Warum war diese Änderung erforderlich?
Seit Juli 2021 wurden einigen Kunden bei SWIFT-Zahlungen in EUR, die mit der Gebührenart „shared“ gesendet wurden, Gebühren zwischengeschalteter Banken berechnet. Diese Gebühren wurden nach der Verarbeitung durch Currencycloud von der europäischen Korrespondenzbank eines unserer Zahlungsanbieter erhoben.
Die Korrespondenzbank ist nach EU-Recht (Zahlungsdienstrichtlinie, PSD2) zwar zur Erhebung dieser Gebühren verpflichtet, es ist uns aber bewusst, dass dies bei Ihnen und Ihren Endkunden sowie bei den Zahlungsempfängern zu Frustration geführt hat. Deshalb haben wir Änderungen vorgenommen, die zur Verbesserung des Prozesses beitragen sollen.
Was hat sich geändert?
Wir haben dafür gesorgt, dass die Gebühren der zwischengeschalteten Bank nicht mehr berechnet werden, um Ihnen und Ihren Kunden einen herausragenden Service zu bieten. Da wir einen in der EU ansässigen Anbieter, der direktes Mitglied des Euro-Zahlungssystems ist, direkt mit allen SWIFT-Zahlungen in EUR beauftragen, werden dafür keine Gebühren zwischengeschalteter Banken mehr erhoben. Für Ihre Zahlungen können innerhalb des Zahlungsnetzwerks aber andere Gebühren anfallen.
Gilt diese Änderung nur für in der EU ansässige Kunden?
Nein, die Gebühren, die von der europäischen Korrespondenzbank eines unserer Zahlungsanbieter erhoben wurden, wurden sowohl für Kunden von Currencycloud B.V. als auch für Kunden von Currencycloud Ltd abgeschafft. Dem Begünstigten können immer noch Gebühren der Korrespondenzbank und seiner Bank berechnet werden, da diese je nach Bank und Zielland unterschiedlich sind.
Wie verhält es sich mit anderen Währungen?
Kunden, die vertraglich an unsere europäische Niederlassung Currencycloud B.V. gebunden sind, müssen einige zusätzliche Aspekte beachten:
- Alle SWIFT-Zahlungen in den folgenden Währungen werden ab sofort ebenfalls direkt von unserem in der EU ansässigen Banking-Anbieter gesendet, wodurch nachgelagerte Gebühren entfallen: AED, AUD, CAD, CHF, CZK, DKK, HKD, HUF, JPY, KES, MXN, NOK, NZD, PLN, RON, SAR, SEK, SGD, TRY, ZAR. Sie müssen keine Änderungen vornehmen, um von dieser Änderung zu profitieren.
- Am Donnerstag, 18. November 2021, nehmen wir dieselbe Änderung für alle SWIFT-Zahlungen in GBP und USD vor.
- Bitte beachten Sie, dass sich im Zuge dieser Änderung für SWIFT-Zahlungen in GBP auch die Annahmefristen für Zahlungen ändern. Diese ändern sich von 17:00 Uhr (britische Zeit) / 18:00 Uhr (EST) auf 16:15 Uhr (britische Zeit) / 17:15 Uhr (EST)*. Falls sich daraus Änderungen an Ihren Abläufen ergeben, empfehlen wir, diese vor dem Wechsel vorzunehmen.
* Diese Änderung gilt für die Annahmefrist für Zahlungen, FX-Fristen werden dabei nicht berücksichtigt. In unseren FX-Fristen finden Sie weitere Informationen zu diesen Fristen.